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Четверг, 13 октября 2016.

Резонансный процесс в Мюнхене. Мы убедили суд! Минимальное наказание за попытку поджога... (Газета "Münchner Merkur" / адвокат Евгений ВУНШ)

Минимальное наказание за попытку поджога многоквартирного дома в Мюнхене с тяжкими последствиями (Газета "Münchner Merkur" / адвокат Евгений ВУНШ)

Aleksan­dr E. (36) schluckt schwer. Dann rich­tet er sich auf und ge­steht sei­ne Tat: „Die Vor­wür­fe der An­kla­ge ge­gen mich stim­men. Ich be­reue es sehr.“

Am 29. No­vem­ber 2015 tick­te er zu­hau­se völ­lig aus: Als sei­ne Ehe­frau in der ge­mein­sa­men Woh­nung im Li­nus-Fun­ke-Weg im Bett lag, schüt­te­te er ge­gen 22:45 Uhr ei­nen gan­zen Ka­nis­ter Ben­zin aus. Und steck­te da­nach die Bett­de­cke mit ei­nem Feu­er­zeug in Brand. Mit den Wor­ten „Ret­te dich, so­lan­ge du noch kannst. Hier fa­ckelt gleich al­les ab“, hat­te er sie noch ge­warnt. Doch geis­tes­ge­gen­wär­tig rann­te die Frau nicht ein­fach weg, son­dern lösch­te die Flam­men mu­tig mit ei­ner an­de­ren De­cke – und ver­hin­der­te so Schlim­me­res.

Trotz­dem hat­te Aleksan­dr E. die Haus­be­woh­ner in gro­ße Ge­fahr ge­bracht. Über sei­nen Ver­tei­di­ger Eu­gen Wunsch räumt er am Mitt­woch vor Ge­richt al­les ein. Er schiebt sein Ver­hal­ten auf ein post­trau­ma­ti­sches Be­las­tungs­syn­drom, das aus sei­nen Zei­ten als Sol­dat im Tsche­tsche­ni­en-Krieg re­sul­tiert. „Ich dach­te ei­gent­lich, das sei über­wun­den. Ich ha­be mich jetzt in ärzt­li­che Be­hand­lung ge­ge­ben.“Acht hal­be Bier hat­te er am Abend der Tat ge- trun­ken. An mehr er­in­ne­re er sich nicht.

Trotz­dem hat­te Aleksan­dr E. die Haus­be­woh­ner in gro­ße Ge­fahr ge­bracht. Über sei­nen Ver­tei­di­ger Eu­gen Wunsch räumt er am Mitt­woch vor Ge­richt al­les ein. Er schiebt sein Ver­hal­ten auf ein post­trau­ma­ti­sches Be­las­tungs­syn­drom, das aus sei­nen Zei­ten als Sol­dat im Tsche­tsche­ni­en-Krieg re­sul­tiert. „Ich dach­te ei­gent­lich, das sei über­wun­den. Ich ha­be mich jetzt in ärzt­li­che Be­hand­lung ge­ge­ben.“Acht hal­be Bier hat­te er am Abend der Tat ge- trun­ken. An mehr er­in­ne­re er sich nicht.

Der Rich­ter ver­ur­teil­te ihn we­gen ver­such­ter Brand­stif­tung. Aleksan­dr E. muss aber nicht ins Ge­fäng­nis, son­dern er­hielt sie­ben Mo­na­te auf Be­wäh­rung. Zu­dem muss er 2000 Eu­ro Stra­fe an den Mal­te­ser Hilfs­dienst zah­len. „Da hät­te Schlim­me­res pas­sie­ren kön­nen. Ist es zum Glück aber nicht“, so die Ur­teils-Be­grün­dung. Zu­guns­ten des Tä­ters sprach, dass der Scha­den in der Woh­nung ge­ring blieb und sei­ne Frau nicht ver­letzt wur­de.